Norwegen im September
Erste Station ist das Camp Snøhetta im Dovrefjell.
Auf dem Weg von Oslo dahin streifen wir den Rondane Nationalpark. Es regnet immer wieder, aber die Landschaft ist trotzdem toll und kurz vorm Ziel, dem Snøhetta Camp werden wir mit einem doppelten Regenbogen belohnt.
Heute ist der 6. September. Das Wetter ist besser als die letzten beiden Tage. Nach einer Fahrt zum nächsten Supermarkt und einer Tankstelle, beides knapp dreißig Kilometer vom Camp entfernt, wandern wir zum Snøhetta Aussichtspunkt. Von dort hat man eine wunderbare Aussicht auf den Snøhetta, was soviel wie Schneehaube heißt. Er ist mit 2.286 Metern der höchste Berg Norwegens außerhalb Jotunheimens. Beim Aussichtspunkt befindet sich eine tolle "Hütte": Durch eine Glaswand genießt man die Aussicht aus einem mit offenem Feuer beheizten Raum!
7. September - Tour zu den Moschusochsen
Wir treffen unseren Guide um 09:30 Uhr beim Bahnhof von Hjerkinn. Ein schönes Gebäude übrigens...
Wir sind sechs Personen: Tone eine Norwegerin,, Vivek ein Norweger mit deutlich indischer Abstammung, beide Naturfotografen und Daniele, zwei Italiener aus Jesolo, die wegen des Erlebens mitgehen. Kinge, unser Guide erweist sich als Naturfotograf und sehr kundiger und sympathischer Bursche. Die Wanderung dauert lange, rund zehn Kilometer, aber die Moschusochsen mit dem Snøhetta im Hintergrund bei strahlendem Sonnenschein waren es mehr als wert.
10. September
Wir haben Lom besucht, unter anderem auch wegen seiner Stabkirche bekannt. Ein Highlight war die Fahrt nach Dalsnibba. Eine steile, enge Straße führt zu diesem Aussichtspunkt, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge und vor allem auf den Geirangerfjord genießt.
14. September
Das Vestkapp, der westlichste Punkt Norwegens. Straße eng, steil - wie gehabt....
Aussicht: beeindruckend. Der Leuchtturm Kråkenes Fyr ist das nächste Ziel.
Quartier bzw. Stellplatz finden wir bei Caroll und Charles, einem schweizer Paar, das auch einen kleinen Bauernhof betreibt.
Der Sandstrand bei Ervik ist bei Surfern ein beliebtes Ziel.
Heute ist der 18. September
In den letzten Tagen hatten wir immer wieder mit Regenschauern zu kämpfen. Das Wetter wechselt hier sehr rasch. Wenn Regenwolken aufziehen, kann eine Stunde später wieder die Sonnen scheinen und kurz darauf regnet es wieder. Nix für längere Wanderungen jedenfalls...
Wir fahren langsam wieder Richtung Hjerkinn und haben den Tipp von Caroll angenommen und fahren die FV655 am Lygnstøylvatnet entlang und bewundern eine tolle Bergkulisse.